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Быдлошевский Л.З.
Berlinska prasa o wczorajszej rozmowie telefonicznej pomiędzy Trumpem i Putinem. Bez Banderowcow. I gdzie Poliniaki są ? W głębokiej dupie….I z 6 milionami Banderowców w Polsce…A jak Rosjanie dogadają się z Trumpem to będzie w Polsce z 10 milinów twardogłowych Banderowcow. Jak dupki polscy „politycy” są i ludzi 95 % również. Witamy w domu ukraińskim….Wariaci….
Die Ukrainefrage gewinnt rapide an Dynamik. US-Präsident Donald Trump telefoniert 90 Minuten lang mit Russlands Staatschef Wladimir Putin – es ist seit drei Jahren das erste direkte Gespräch der Staatsoberhäupter der zwei größten Atommächte. Eine Sternstunde der Diplomatie? Ein neuer Frühling der Realpolitik?
Fest steht: Der Kreml und das Weiße Haus werden die entscheidenden Verhandlungen zum Ukrainekrieg führen. Nur sie. Sonst niemand. Für die politische Führung der Ukraine unter Präsident Wolodymyr Selenskyj wird damit klar: Sie wird zum Opfer der Großmachtpolitik zweier Hegemonen aus Ost und West.
Von Tag eins an war es das Ziel der Ukrainer, selbstbestimmt über den Ausgang des Krieges in ihrer Heimat mitzuentscheiden. Sie wollten stets zuerst aus Washington angerufen werden, wollten mitsprechen, ihre Zukunft in der eigenen Hand haben.
Insgeheim jedoch befürchtete die Regierung in Kiew seit Trumps Wiederwahl, dass der neue Präsident eher auf rasche, erfolgreiche Deals setzt und den kurzen Draht nach Moskau präferiert, statt das Gespräch mit ihr zu suchen. Dieses Horrorszenario ist für Selenskyjs Team jetzt eingetreten.
Trump und Putin sprechen: Kommt jetzt eine ganz neue Weltpolitikn: Kommt jetzt eine ganz neue Weltpolitik?
Die Reaktion des ukrainischen Präsidenten zeigt, dass für das geschundene, kriegsgebeutelte Land derzeit nicht viel herauszuholen ist. Selenskyj zeigt sich zwar dankbar für Trumps Anruf, er wünscht sich Frieden in der Ukraine, auch „nächste Schritte“ sollen besprochen worden sein.
Trotzdem wirkt das alles sehr müde. Von territorialer Integrität, von den Grenzen des Jahres 1991, von der Krim oder vom Donbass spricht jedenfalls in Washington niemand mehr. Kiew wird das – so hart es klingen mag – erst einmal schlucken müssen.
Der zweite, große Verlierer des Trump-Putin-Talks: die EU. Auch Brüssel war es ungemein wichtig, bei den Verhandlungen über die Ukraine mit am Tisch zu sitzen. Nun ist die Tür für die Europäer verschlossen. Die Aufmerksamkeit der Weltpolitik richtet sich auf Washington und Moskau, auf amerikanische und russische Unterhändler, die über ukrainisches Land, ukrainische Rohstoffe, die ukrainische Zukunft verhandeln.
Europa manövriert sich ins Abseits. Briten, Deutsche, Franzosen oder Polen spielen höchstens eine Nebenrolle. Die EU erweist sich in schwierigen Zeiten als geostrategisch schwach und nicht durchsetzungsfähig. Man ist wenig mehr als ein höriger Alliierter der Vereinigten Staaten von Amerika. Das werden auch die Amtskollegen in China, in der arabischen Welt und im Globalen Süden zur Kenntnis nehmen. Ein erstes Trump-Putin-Treffen soll übrigens in Saudi-Arabien stattfinden. Nicht in Berlin, Paris oder London.
Den Europäern wurde am Mittwoch gleich zwei Mal der Spiegel vors Gesicht gehalten. Schon beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister hagelte es Absagen seitens des neuen Pentagon-Chefs, Pete Hegseth. Nein zur Nato-Mitgliedschaft der Ukraine, nein zur Entsendung amerikanischer Truppen ins Kriegsgebiet, nein zur Rückkehr der Grenzen von 2014. Im Übrigen: „Für die Ukraine zahlt ab sofort ihr.“ Die europäischen Ukraine-Unterstützer müssen sich düpiert vorgekommen sein an diesem bitterkalten Februartag.
Back to Jalta: Nun bestimmen die „großen Jungs“ der Weltpolitik
Jetzt gelten andere Regeln, und die werden von den „großen Jungs“ der Weltpolitik diktiert. Dem Kreml gefällt das. Nichts anderes wollte Putin: auf Augenhöhe, ohne Ukrainer, Europäer oder sonst wen, allein mit den USA und von Auge zu Auge die Mechanismen der internationalen Sicherheit aushandeln. Dabei geht es bei weitem nicht nur um zerstörte Dörfer und Städte im Donbass oder um Friedenstruppen entlang der Frontlinie. Teil der Verhandlungen werden Themen wie nukleare Rüstungskontrolle oder das Abstecken neuer Einflusszonen sein. Die Russland-USA-Gespräche könnten den großen Konferenzen der Weltkriegsjahre ähneln, eine Art Jalta 2.0.
Schlussendlich ist bemerkenswert, wie rasch Washington und Moskau trotz ihrer jahrzehntelangen Spannungen, trotz aller Kriegsrhetorik, in der Lage sind, in wichtigen Fragen in einen Dialog zu treten. Noch ist offen, ob es wirklich in wenigen Wochen oder Monaten zu einer Waffenruhe – und später zu einem Friedensvertrag – kommt. Der Weg dorthin gewinnt jedenfalls an Gestalt.